Das Projekt „FOOD Future“ hat uns deutschen Konsumenten deutlich „ …
den Spiegel vorgehalten !“ So kommentierte die Sprach-Dozentin
Sabine aus Berlin das Ergebnis.
Gemeinsam mit einer deutschen Jugendgruppe waren Sprachstudenten DEUTSCH einer Berliner Sprachschule zu Gast auf dem Landgut NEUE ELBE. Zusammen mit den Verantwortlichen der Denkwerkstatt FOOD Matthias Schneider und Thomas Breitling, vertieften die Südeuropäer und Südamerikaner in diesem Projekt den IST-Stand zu
Herstellung und Verkauf regionaler Lebensmittel in Sachsen und seinen
Verbesserungspotenzialen.
In ihren Ländern gehört der Einkauf auf den Wochenmärkten und etablierten
Fachgeschäften, die häufig als Familienbetriebe geführt werden, zur Realität
und zur Kultur des Landes. Die Sprachstudenten waren überrascht über die
g rosse Dominanz weniger H a n d e l s k e t t e n a u f den deutschen
Lebensmittelmarkt und das regionale Lebensmittel in Deutschland noch eher
Ausländische Sprachstudenten beim Testeinkauf „Regionale Lebensmittel“ in Torgau/Elbe
eine Nisch besetzen. Gemeinsam erarbeiteten sie mit deutschen Jugendlichen
die Hintergründe dieser auch historischen Entwicklung. Aber auch ein
Lichtblick: der Besuch von zwei Kundenveranstaltungen bei Hereford
Elbweiderind und viele Gespräche mit KundenINNEN dieser regionalen
Lebensmittelmarke zeigten den ausländischen Gästen, dass sich die
deutschen Kunden umorientieren und verstärkt regionale Lebensmittel in ihren
Warenkorb integrieren.
EKU - Idee ein Projekt des sächsischen
Landwirtschafts-Ministeriums

Die Sprachstudenten haben Ihre Erfahrungen in einem Video (hier das Ergebnis
in italienischer Sprache) und einem Blog-Beitrag (https://www.bwsgermanlingua.
de/incredible-experience-at-the-organic-farm-elbweiderind/) dokumentiert. Die Projekt-Idee Sprachstudenten aus Berlin mit deutschen Jugendlichen auf dem Land in Ostelbien zusammenzubringen, wurde von der sächsischen Landesregierung gefördert. Gemeinsam wohnten die Sprachstudenten während ihres Aufenthaltes im LVG Köllitsch - einer Weiterbildungseinrichtung der sächsischen Landwirtschaft.
Die Verantwortlichen der Denkwerkstatt FOOD kommentierten das Projekt-
Ergebnis:
„Die jungen Erwachsenen haben heute ein viel weiter entwickeltes Bewusstsein für gute und gesunde Lebensmittel - das macht denen in der Landwirtschaft Mut, die sich bereits mit regionalen Wertschöpfungs-Ketten beschäftigen.“